Grundstück
Während der Aufführung wird ein Greis die Aufgabe haben die Notwendigkeit zu erklären der heiligen Chiara ein Musical zu widmen. Diese Figur wird mit den Worten unseres Papstes Johannes Paul II erklären, dass „es wirklich schwierig ist diese zwei Namen Franziskus und Klara voneinander zu trennen“. Er definiert sie als “Phänomene“, “Legenden“.
Die Aufführung beginnt mit der sterbenden KLARA die von ihren weinenden Mitschwestern umringt ist.
Chiara bittet ermattet um “una cerasa“, eine Kirsche. Sie, die ans Fasten gewöhnt ist, an ein Leben der Busse bittet überraschenderweise mit außergewöhnlicher Menschlichkeit um etwas für sich selbst.
Agnese schickt in aller Eile eine Schwester in den Klostergarten mehr aus Verzweiflung als aus Überzeugung denn es ist August und keine Kirschsaison.
In den wenigen Minuten die zwischen der Bitte von Chiara und der Rückkehr der Mitschwester - die wundersamer Weise eine Kirsche in den Händen hält - vergehen verläuft die erste und zweite Halbzeit der Aufführung und die berührendsten und außergewöhnlichsten Momente ihres Lebens: ihre Begegnung mit Franziskus, die Flucht von zu Hause, das Abschneiden ihrer Haare für die Hingabe Gottes, ihr Gehorsam Franziskus gegenüber und die Barbarei der Sarazenen aufhält mit der Monstranz, welche die heilige Hostie enthält.